Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat SELF das Leben von Hunderten von benachteiligten Personen berührt, darunter Waisenkinder, Binnenvertriebene, alleinerziehende Mütter und Menschen mit Behinderungen, indem sie ihnen Schulmaterial und Schulgeld über unser Programm „Back to School with SELF“ zur Verfügung gestellt hat.
Die Schulung und Unterstützung von Binnenvertriebenen in Kamerun durch unser „SELF IDP Livelihood Skills Training and Support“-Projekt beinhaltet die Bereitstellung von zinslosen Mikrokrediten für Binnenvertriebene und andere benachteiligte und schutzbedürftige Personen, insbesondere Frauen. Ihnen wird durch unsere „SELF-Mikrokreditinitiative“ der Start von Kleinstunternehmen ermöglicht. Unsere Arbeit stärkt das Selbstwertgefühl, vermittelt Wissen und rüstet Menschen in Not mit Fähigkeiten aus, um ihren Lebensunterhalt zu verbessern.
BILDUNGSUNTERSTÃœTZUNG
Zurück zur Schule mit SELF
Jedes Kind hat das Recht auf sichere, inklusive und hochwertige Bildung
In der Überzeugung, dass Bildung allen zugänglich sein sollte und nicht nur denen, die es sich leisten können, hat SELF ein besonderes Interesse an den weniger glücklichen Kindern und Jugendlichen, die eine Leidenschaft für Bildung haben, aber nur begrenzte oder keine Ressourcen haben.
MIKROKREDITE
SELF-Mikrokreditinitiative (SMIT)
Unterstützung von Binnenvertriebenen bei der Wiederherstellung ihrer Lebensgrundlage durch einen auf Mikrokrediten basierenden Ansatz
Die SELF-Mikrokreditinitiative konzentriert sich auf stabile und wirtschaftlich aktive Binnenvertriebene aus den Regionen Nordwest und Südwest, die in den großen, nicht betroffenen Städten Kameruns Zuflucht suchen; und die die Fähigkeiten und den Wunsch haben, aktiv ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Oft fehlen ihnen jedoch die finanziellen Mittel, um ihre Mikro-Geschäftsideen umzusetzen.
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Dieses Projekt unterstützt den Lebensunterhalt dieser ausgewählten Binnenvertriebenen mit einem kreditbasierten Ansatz als nachhaltige und würdevolle Möglichkeit, sowohl den Vertriebenen als auch ihren Aufnahmegemeinden zu helfen. Über einen gut etablierten revolvierenden Fonds stellt die SELF-Mikrokreditinitiative kleine zinslose Geschäftsdarlehen bereit, um die Gründung oder Expansion kleiner Unternehmen oder Kleinstunternehmen zu unterstützen. Insbesondere Frauen, die Eigeninitiative bei der Gründung eines Unternehmens zeigen oder mit laufenden Unternehmen zusätzliches Kapital benötigen und die in der Lage sind, die Kredite zurückzuzahlen, damit andere davon profitieren können. Diese Initiative verbessert die Lebensbedingungen und stärkt die Würde, das Selbstwertgefühl und die wirtschaftliche Eigenständigkeit der Anspruchsberechtigten.
TRAINING
Schulungs- und Unterstützungsprojekt für IDP-Lebensunterhaltsfähigkeiten
Bereitstellung relevanter, zuverlässiger und nachhaltiger Schulungen zur Sicherung des Lebensunterhalts für intern vertriebene Jugendliche
Begrenzte Bildung und unzureichende Kompetenzen; und die Trennung von ihren Gemeinschaften und sozialen Netzwerken erschwert es den meisten intern vertriebenen Jugendlichen, eine Beschäftigung zu finden. Die meisten dieser Jugendlichen bleiben daher arm, sind stark anfällig für Ausbeutung und Ausgrenzung, und sind oft gezwungen, auf unangemessene Überlebensstrategien zurückzugreifen.
Das Projekt „IDP Livelihood Skills Training and Support Project“ schafft Möglichkeiten für diese intern vertriebene Jugendlichen, eine Qualifizierung und Ausbildung zu erreichen, die ihre Beschäftigungsfähigkeit verbessert und ihren Übergang von der Nichterwerbstätigkeit in eine Beschäftigung oder Selbständigkeit erleichtert. Die traditionelle Lehrlingsausbildung ist eine kostengünstige Methode, um fehlende Kompetenzen aufzubauen.
Berechtigte Jugendliche von Projektbegünstigten werden mit passenden Handwerkern in Kontakt gebracht, damit sie eine Ausbildung in marktfähigen Berufen ihrer Wahl für einen vereinbarten Zeitraum erhalten. Beispiele sind Schneiderei, Tischlerei, Friseur, Maniküre/Pediküre, Kfz-Mechaniker und Büroautomatisierung. Am Ende der Ausbildung werden die Stipendiaten entweder in eine Erwerbstätigkeit begleitet oder mit ungesicherten Mikrokrediten bei der Gründung ihres Kleinunternehmens unterstützt.
SELBST AGRO
SELF Agropastoral Capacity Building, Demonstrations- und Produktionszentrum – Kompina
Verbesserung von Ernährung und Einkommenssicherheit von 50 am stärksten gefährdeten Binnenvertriebenen und ihren Aufnahmegemeinschaftsmitgliedern im Dorf Kompina in der Küstenregion Kameruns nach der andauernden anhaltenden Krise in Kamerun.
Aufgrund des anhaltenden bewaffneten Konflikts in den Nordwest- und Südwestregionen Kameruns wurden viele Menschen, die meisten von ihnen Frauen und Kinder, gewaltsam aus ihren Häusern und Gemeinden vertrieben. Die meisten Binnenvertriebenen in Kompina verdienen ihren Lebensunterhalt, indem sie ihre Dienste als Saisonarbeiter in der Landwirtschaft für örtliche Kleinbauern anbieten, da sie nur begrenzten Zugang zu formalen Lebensunterhalts- und Beschäftigungsmöglichkeiten haben. Sie erhalten sehr geringe Löhne, und einige fallen sogar skrupellosen Geldverleihern zum Opfer, die ihnen Kredite für landwirtschaftliche Betriebsmittel geben und ihren Lohn in Naturalien (landwirtschaftliche Produkte) während der Erntezeit einziehen, wenn die Preise für landwirtschaftliche Produkte noch sehr niedrig sind. Dies erschwert es ihnen, das Schulgeld für ihre Kinder zu bezahlen, sich selbst und die Familien angemessen zu ernähren, für Unterkunft und Medikamente zu bezahlen. Dies führt häufig zu Instabilität und sozialen Spannungen zwischen den Binnenvertriebenen und den Aufnahmegemeinschaften. Durch SELF Agro-pastoral Capacity Building, Demonstration and Production Center – Kompina, erhalten potenzielle Begünstigte praktische Ausbildung in der Geflügelproduktion oder beim Gemüseanbaus und werden mit Startkapital unterstützt, um ihr eigenes Kleinstunternehmen in der Landwirtschaft zu gründen.
WEIBLICHE STÄRKUNG
Die Stärkung von Mädchen und Frauen ist entscheidend für die gesundheitliche und soziale Entwicklung von Familien, Gemeinschaften und Ländern.
In Kamerun, insbesondere in den ländlichen Gebieten, sind die meisten Mädchen und Frauen kaum in der Lage eine Schule zu besuchen oder eine Ausbildung zu absolvieren, um ihr vollen Potenzial auszuschöpfen.
Ohne Bildung, Beschäftigung oder Einkommen sind die meisten Frauen extrem anfällig für Armut, Missbrauch und geschlechtsspezifische Gewalt. Viele junge Mädchen, vorwiegend aus den ländlichen Gebieten werden in die großen Städte Kameruns gebracht, um dort als Verkäuferinnen, Hausangestellte oder manchmal als Prostituierte zu arbeiten. Dies setzt die Mädchen oft Verwundbarkeit, Gewalt, Ausgrenzung, Ausbeutung, ungewollten Schwangerschaften, und Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten einschließlich HIV/AIDS aus.
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Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat SELF ein besonderes Interesse an der Stärkung von Mädchen und Frauen durch Bildung, Kompetenztraining, Mikrokrediten und Sensibilisierungs- /Bewusstseinsbildungsprogrammen gezeigt, die den Bedürfnissen und Herausforderungen dieser sozialen und wirtschaftlichen benachteiligten und gefährdeten Mädchen und Frauen angepasst sind. Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl werden gestärkt, was dazu sorgt, das Entscheidungen bewusster getroffen werden.
