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Menstruationsgesundheit und Gleichstellung in Jakiri: Fortschritte trotz Herausforderungen

  • terenceviban
  • 15. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit


Die Saika Elisabeth Foundation (SELF) setzt mit finanzieller Unterstützung des Canadian Funds for Local Initiatives (CFLI) ihr Engagement für die Wiederherstellung der Würde und des Wohlbefindens von Mädchen und Frauen in der Gemeinde Jakiri fort. Durch die Aufklärung über Menstruationsgesundheit, das Engagement in der Gemeinde und die Förderung von wiederverwendbaren Damenbinden geht das Projekt gegen Stigmatisierung vor und arbeitet auf einen nachhaltigen Wandel hin.


Wichtigste Aktivitäten und Errungenschaften

Dialog- und Lobbying-Treffen in den Zieldörfern

In Nkar, Jakiri und Kifom wurden Treffen abgehalten, um die Bedeutung der Menstruationsgesundheitserziehung und ihre Rolle bei der Verringerung der Schulabwesenheit und der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der Gemeinde zu diskutieren. Lokale Führungspersönlichkeiten, darunter Lehrer, Jugendvertreter und Mitarbeiter des Gesundheitswesens, bekundeten ihre Unterstützung und erklärten sich bereit, bei der Förderung der Verwendung von wiederverwendbaren Damenbinden zu helfen.


Zusammenarbeit mit traditionellen Führern

In Anerkennung des bedeutenden Einflusses traditioneller Autoritäten besuchten Projektvertreter die Dorfvorsteher und Ältesten, um ihre Unterstützung bei der Verringerung der Stigmatisierung der Menstruation zu erbitten. Diese Führer erkannten die Bedeutung der Menstruationsaufklärung an und sagten zu, die Beteiligung der Gemeinschaft zu fördern.


Fortschritte aus dem vorangegangenen Zeitraum

Gemeinschaftsdialog im Dorf Noi: Fünfzehn lokale Führungspersönlichkeiten nahmen an Diskussionen über Menstruationsgesundheit teil und verpflichteten sich, Aufklärungsmaterial zu verteilen.


Lobbying-Treffen im Dorf Shiy: Zwanzig Interessenvertreter aus der Gemeinde betonten, wie wichtig es ist, Männer in die Förderung der Menstruationsgesundheit einzubeziehen, und empfahlen die Erstellung von Informationsflyern, um ein breiteres Publikum zu erreichen.


Zusammenarbeit mit den Schulbehörden in Jakiri: Schulleitung und Schülervertreter stimmten zu, die Aufklärung über Menstruationsgesundheit in das Schulprogramm aufzunehmen und Menstruationsgesundheitsclubs einzurichten, um das Bewusstsein und die Unterstützung durch Gleichaltrige langfristig zu fördern.


Höflichkeitsbesuch beim Dorfchef von Noi: Das traditionelle Oberhaupt unterstützte die Initiative nachdrücklich und sagte zu, wichtige Gemeindemitglieder für die Teilnahme an Aufklärungskampagnen zu mobilisieren.


Herausforderungen und Anpassungsstrategien

Ein deutlicher Anstieg von Entführungen und Lösegeldforderungen durch bewaffnete Gruppen im Projektgebiet hat eine Atmosphäre der Unsicherheit geschaffen, die die Durchführung der geplanten Aktivitäten erschwert. Diese Situation wirkte sich insbesondere auf Gemeindetreffen und die Zusammenarbeit mit den lokalen Führern aus.

Um sich darauf einzustellen, hat SELF die Beziehungen zu den Gemeindevorstehern und traditionellen Führern gestärkt, die dem Team bei der Bewältigung der Sicherheitssituation helfen, indem sie es über sichere Routen, Termine und alternative Orte für die Treffen beraten.


Nächste Schritte

  • Fortsetzung des Dialogs und der Lobbying-Treffen in den Projektdörfern, um das Engagement der Gemeinschaft zu vertiefen.

  • Ausweitung der Höflichkeitsbesuche bei traditionellen Führern, um die lokale Unterstützung für die Menstruationsgesundheitserziehung weiter zu stärken.

  • Einrichtung von Menstruationsgesundheitsclubs in Schulen, um sicherzustellen, dass die Schüler ständig Zugang zu Informationen und Ressourcen zur Menstruationsgesundheit haben.

  • Trotz der Sicherheitsprobleme hat das Projekt erhebliche Fortschritte bei der Bewusstseinsbildung, dem Aufbau von Partnerschaften und der Sicherung der Unterstützung der Gemeinschaft für die Menstruationsgesundheitserziehung erzielt. Das Engagement von traditionellen Führern, Schulen und Gemeindemitgliedern spielt eine entscheidende Rolle beim Abbau der Stigmatisierung und der Förderung nachhaltiger Lösungen. Durch die weitere enge Zusammenarbeit mit lokalen Einflussnehmern und Interessenvertretern bleibt das Projekt auf dem richtigen Weg, um dauerhafte Veränderungen in der Gemeinde Jakiri zu bewirken.

 
 
 

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