Vom Stigma zur Stärke: Ausweitung der "Menstrual health clubs" in Jakiri
- terenceviban
- 26. Feb.
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Die Saika-Elisabeth-Stiftung (SELF) setzt mit Unterstützung des kanadischen Fonds für lokale Initiativen ihre Mission zur Verbesserung der Menstruationsgesundheit in Jakiri fort. Vom 1. bis 15. Februar hat das Projekt bedeutende Fortschritte in den Bereichen Bildung, Engagement in der Gemeinde und Nachhaltigkeit erzielt.
Wichtigste Errungenschaften
Dialog & Lobbying-Treffen: In Sop, Noi und Jakiri fanden drei weitere Treffen statt, an denen lokale Führungskräfte, Eltern und Gesundheitsfachkräfte teilnahmen. Mehr als 45 Teilnehmer nahmen an den Diskussionen über Menstruationsgesundheit teil und stärkten die Unterstützung und das Bewusstsein der Gemeinschaft.
Ausweitung der Menstruationsgesundheitsclubs: An der islamischen Sekundarschule in Jakiri wurde ein neuer Menstruationshygiene-Club gegründet, der die Schüler mit Erste-Hilfe-Kits für die Menstruationsgesundheit ausstattet. Die Jungen und Mädchen des Clubs wurden geschult, um das Bewusstsein zu schärfen und Tabus zu brechen, was eine langfristige Wirkung gewährleistet.
Stärkere Einbeziehung der Gemeinschaft: Zwei Treffen mit traditionellen Führern in Sop und Jakiri führten zu einer stärkeren Einbindung der Gemeinden. Außerdem wurden in Sop, Shiy, Guartang und Jakiri vier Komitees für Menstruationshygiene gegründet, um die Aufklärungsarbeit auch nach Abschluss des Projekts fortzusetzen.
Sammeln von Feedback: Befragungen von 25 Begünstigten ergaben, dass die Mädchen im Umgang mit der Menstruation sicherer geworden sind. Der Bedarf an besseren sanitären Einrichtungen in den Schulen bleibt jedoch eine Herausforderung.
Herausforderungen und Lösungen
Der begrenzte Zugang zu Toiletten und Wasser erschwert die Menstruationshygiene in Schulen. SELF arbeitet mit den lokalen Behörden zusammen, um die Infrastruktur zu verbessern und Lösungen wie Wassertanks zu erforschen. Um eine langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten, werden laufende Schulungen und Partnerschaften für Gemeindeausschüsse und Schulclubs entwickelt.
Nächste Schritte
Das Projekt wird den Ausbau der Menstruationsgesundheitsclubs und -ausschüsse fortsetzen, die Zusammenarbeit mit traditionellen Führern verstärken und Erkenntnisse für den abschließenden Projektbericht sammeln. Eine Feier in der Gemeinde wird die Wirkung der Initiative markieren und die lokale Eigenverantwortung für die Aufklärung über Menstruationsgesundheit fördern.
Diese Initiative bewirkt dauerhafte Veränderungen in Jakiri und sorgt dafür, dass Mädchen und Frauen ihre Menstruation mit Würde bewältigen und gleichzeitig gesellschaftliche Tabus brechen können. Mit starker Unterstützung der Gemeinde werden diese Bemühungen auch über die Projektdauer hinaus fortgesetzt.
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